Stellungnahme zur Maskenpflicht im Preußenstadion (Stadion oder Sofa, das ist hier die Frage)

Nach dem furiosen Saisonauftakt unserer Preußen am Wochenende steht mit Alemannia Aachen direkt der nächste Kracher an. Allerdings wird die Stimmung rund um das Spiel bereits jetzt durch die um sich greifenden Auflagen der Stadt getrübt:
Aufgrund der stellenweise nicht beachteten Einhaltung der Maskenpflicht wurde das Ticketkontingent beschnitten und zur Verminderung des Kontrollaufwandes (“3G”) am Einlass gibt es nur noch personalisierte Tickets.

Zwischen den Zeilen der Bekanntmachung lässt sich heraushören, dass es sich bei den Spielen gegen Aachen und Werl-Aspe sozusagen um die erste und letzte Chance handeln könnte, unseren geliebten SCP im Stadion zu verfolgen. Sollte es an den nächsten Spieltagen weiterhin zu einer Nichteinhaltung kommen, so steht wohl ein Untersagen von Zuschauern durch die Stadt im Raum.

Daher rufen wir die Fans ALLER Stadionbereiche auf, sich an die Verordnung zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung zu halten. Weist ebenso alle Personen darauf hin und sprecht Personen, die zuwiderhandeln, an. Dabei geht es uns nicht um das Denunzieren besagter Personen, sondern um das reine Schaffen von Aufmerksamkeit.
Uns ist bewusst, dass das Tragen einer Maske lästig sein kann. Gerade in der Ausgelassenheit eines Fußballspiels lässt man sich schnell dazu hinreißen, eben jene abzulegen, oder vergisst schlichtweg sie nach dem Trinken, Essen oder Rauchen wieder anzulegen. Auch wir haben das am Wochenende bei uns beobachtet, aber reine Bequemlichkeit kann und darf hier keine Ausrede sein.
Allen Fans sollte es in erster Linie darum gehen, ihren Club wieder dort zu sehen, wo die Musik spielt und das ist – unserer Meinung nach – im Stadion. Wenn das dauerhafte Tragen einer medizinischen Maske dabei ein notwendiges Übel ist, so nehmen wir es aus Selbstschutz und zum Schutze anderer auf uns.

Gleichwohl rufen wir vor allem die Stadt dazu auf, bei der Bewertung der Einhaltung der Maskenpflicht gesunden Menschenverstand walten und sich nicht durch populistische Bilder lokaler Zeitungen leiten zu lassen. Außerdem sehen wir es als einen Affront an, die Stehplatzanzahl im Preußenstadion zur Verhandlungsmasse kommender Spiele zu machen, denn eine neunzehnhundertsechsprozentige Einhaltung aller Auflagen zu jeder Zeit ist und wird nicht möglich sein. Behördlicher Willkür muss auch in diesen Zeiten Einhalt geboten werden.

Wir Preußenfans haben es in den kommenden Wochen selber in der Hand, unseren SCP mit Maske im Stadion oder ohne Maske auf dem Sofa zu verfolgen. Ersteres sollte hoffentlich nicht nur uns auch in Zukunft eindeutig lieber sein – in diesem Sinne: bis Samstag, im Stadion, mit Maske und Abstand… für unseren SC Preußen!

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