Mitglieder wählen „neuen“ alten Vorstand: Geräuschlose Jahreshauptversammlung im Preußenstadion

Am Mittwochabend (8. Oktober) trafen sich die Mitglieder der Fangemeinschaft (FG) zur bewährten Uhrzeit um 19.06 Uhr im Preußenstadion zur Jahreshauptversammlung.
In kleiner, aber engagierter Runde blickte man auf ein ereignisreiches Jahr zurück, das von vielfältigen Aktionen und viel ehrenamtlichem Einsatz geprägt war. In ihrem Bericht stellten die Vorstände Hendrik Brüggemann und Torben Maunz einige Highlights vor – darunter den restlos ausverkauften Sonderzug nach Karlsruhe im November 2024, die gut besuchte Gesprächsreihe „Fangemeinschaft trifft…“ sowie den selbstorganisierten Weihnachtsmarkt und den traditionellen Neujahrsempfang.

Spannende Zeiten rund um das neue Preußenstadion

Einmal mehr waren Mitglieder der Fangemeinschaft auch in der abgelaufenen Saison wichtiger Teil von Dialogformaten. Neben der Stadionverbotskommission, dem Örtlichen Ausschuss Sport und Sicherheit sind Vertreterinnen und Vertreter auch regelmäßig im Aktionskreis Spieltag oder dem Club-Fan-Dialog aktiv. Mit der Weiterentwicklung des Vereins-Leitbilds soll die Vereinsidentität weiter fortgeschrieben werden. Überhaupt wurde deutlich, dass sich derzeit Fans aus allen Teilen des Stadions aktiv in das Vereinsleben einbringen und dies besonders im vergangenen Planungsprozess in der AG Preußenstadion getan haben. Mit der Weiterentwicklung des Vereinsleitbilds möchten Fans und Fangemeinschaft zudem zur lebendigen Fortführung der Vereinsidentität beitragen.

Einstimmige Wahl des bisherigen Vorstands

Völlig geräuschlos wurde der bisherige achtköpfige Vorstand entlastet und wiedergewählt. Zuvor konnten die Vereinsbilanzen ein leichtes Minus bei einem Guthaben von 4,057,28 Euro ausweisen. Die Pläne bis zum Saisonende sind dabei spannend. Neben einem Sonderzug nach Dresden im Frühjahr, möchte die FG auch an der Ausstellung zu 100 Jahren Preußenstadion mitwirken und freut sich über weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Gleichzeitig nahm der Vorstand auch sich selbst in die Pflicht: Mehr Sichtbarkeit im Stadion, eine wachsende Mitgliederzahl – angestoßen durch die Aktion 1000+ – sowie eine stärkere Einbindung engagierter Fans über Arbeitsgemeinschaften sollen die Fangemeinschaft künftig noch lebendiger und offener machen. „Das starke Mitgliederwachstum im Hauptverein hat sich bislang trotz unserer aktuellen Rekord-Mitgliederzahl von 713 noch nicht ausgewirkt“, so Vorstandsmitglied Torben Maunz. „Das muss und wird besser werden – denn die aktive Fanszene lebt vom Engagement.“