Bunte Fankurven zum Ligastart nach der Winterpause

http://fussballfansgegenhomophobie.blogsport.de/

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+++ „Fuß­ball­fans gegen Ho­mo­pho­bie“ und „Queer Foot­ball Fan­clubs“ rufen zu bun­ten Fan­kur­ven zum Li­ga­start als po­si­ti­ves Zei­chen zum Co­ming – Out von Tho­mas Hitzlsper­ger auf +++

Ber­lin, den 09.​01.​2014

Fuß­ball­fans gegen Ho­mo­pho­bie (FfgH) und Queer Foot­ball Fan­clubs (QFF) be­grü­ßen das Co­ming-​Out des ehe­ma­li­gen DFB-​Aus­wahl­spie­lers Tho­mas Hitzlsper­ger und hof­fen, dass die De­bat­te, die er sich wünscht, nun tat­säch­lich ins Rol­len kommt.

Das Co­ming – Out von Tho­mas Hitzlsper­ger dürf­te end­lich auch den Letz­ten klar­ma­chen, dass es tat­säch­lich schwu­le Fuß­ball­pro­fis gibt. Es war ein mu­ti­ger Schritt, vor dem ich mei­nen Hut ziehe, und es hat einen hohen sym­bo­li­schen Wert. Der Kampf um die An­er­ken­nung und Wert­schät­zung von Schwu­len und Les­ben fin­det je­doch vor allem im All­tag statt. Als Kam­pa­gne von Fuß­ball­fans, die sich in ers­ter Linie an an­de­re Fuß­ball­fans rich­tet, wünscht sich FfgH, dass die Fans in den Sta­di­en das po­si­ti­ve Si­gnal auf­neh­men und zum je­wei­li­gen ers­ten Spiel­tag ihrer Ver­ei­ne nach der Win­ter­pau­se ein deut­li­ches Zei­chen dafür set­zen, dass Ho­mo­pho­bie und Schwu­len­hass im Fuß­ball kei­nen Platz haben. Was wir uns wün­schen, sind pinke Kur­ven und Re­gen­bo­gen­fah­nen um auch zu zei­gen, dass Fans bei dem Thema we­sent­lich wei­ter sind, so Chris­ti­an Ru­dolph, Spre­cher von „Fuß­ball­fans gegen Ho­mo­pho­bie“.

Nicht ver­ges­sen wer­den darf, dass die Ho­mo­pho­bie, die wir im Fuß­ball an­tref­fen, nur eine Folge der Ho­mo­pho­bie ist, die wir in der Ge­samt­ge­sell­schaft vor­fin­den. Es ist un­rea­lis­tisch, zu er­war­ten, dass der Fuß­ball die­ses Pro­blem al­lei­ne und quasi stell­ver­tre­tend für die Ge­samt­ge­sell­schaft löst. Den­noch hat es in den ver­gan­ge­nen Jah­ren durch eine Viel­zahl von Kam­pa­gnen und das En­ga­ge­ment un­zäh­li­ger Men­schen spür­ba­re Fort­schrit­te ge­ge­ben. So­lan­ge die Ho­mo­se­xua­li­tät eines Fuß­bal­lers ein Thema für die Me­di­en ist und nichts, was ganz selbst­ver­ständ­lich zum Fuß­ball da­zu­ge­hört, sind wir al­ler­dings noch lange nicht am Ziel, meint Dirk Brüllau, Pres­se­spre­cher von Queer Foot­ball Fan­clubs


Fuß­ball­fans gegen Ho­mo­pho­bie (FfgH)
ist eine seit 2011 lau­fen­de Kam­pa­gne, die ihren Ur­sprung in der Fan­sze­ne von Ten­nis Bo­rus­sia Ber­lin hat und im Rah­men derer be­reits Ak­tio­nen in über 60 Sta­tio­nen in neun Län­dern statt­fan­den. Seit April 2013 ist FfgH zudem ein ein­ge­tra­ge­ner Ver­ein. Werde für 12€ im Jahr Mit­glied, An­trä­ge zum Down­load hier: Mit­glieds­an­trag

Queer Foot­ball Fan­clubs (QFF) ist ein Netz­werk eu­ro­päi­scher schwul-​les­bi­scher Fuß­ball Fan­klubs, die zur Fuß­ball Welt­meis­ter­schaft 2006 von den schwul-​les­bi­schen Fan­klubs aus Ber­lin, Stutt­gart und Dort­mund ge­grün­det wurde. Zur­zeit setzt sich QFF aus 22 deut­schen, 3 schwei­zer und einem nie­der­län­di­schen Fuß­ball Fan­klubs zu­sam­men. In ihnen sind ca. 1.​000 Mit­glie­der ver­tre­ten.

 

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